Vorweg und unmissverständlich:
Der Krieg von Russland gegen die Ukraine ist zu verurteilen!
Zum besseren Verständnis des nachfolgenden Textes muss an dieser Stelle darauf verwiesen werden, dass es in der Deutschen Demokratischen Ist-nicht-mehr ein wesentlich besseres Bildungssystem gegeben hat. Dabei hat der eine oder andere Geografie- u./o. Geschichts-Lehrer egal warum auf Besonderheiten im Geflecht der aus heutiger Sicht ehemaligen UdSSR hingewiesen.
Und noch etwas ist wichtig, klarzustellen: Dass die Ostdeutschen prinzipiell Freunde der Sowjetunion waren oder heute „Russenfreunde“, ist eine propagandistische böse Finte, weil die Freundschaft damals politisch angeordnet war. Daher rührt wahrscheinlich der den Ostdeutschen übergestülpte salopp gebrauchte Begriff „Putinversteher“.
Nun zu den dazu führenden Umständen / vorhandenen Fakten und Recherchen, warum Ostdeutsche eine andere Sicht auf den Krieg in der Ukraine haben, die leider nie in einer Talkrunde zur Sprache kommen, geschweige am Rande erwähnt, gar in Printmedien näher darauf eingegangen wird:
- der Donbas und die Krim sind seit mindestens dem 18. Jhd russisch
- der II. WK tobte mit besonderer Grausamkeit und Zerstörung auf dem Territorium von Weißrussland und der Ukraine
- ein Großteil des russischen Volkes stand nach der Stalin-Diktatur hinter Nikita Chruschtschow und seinen politischen wie wirtschaftlichen Reformen
- Chruschtschow, der sich als Ukrainer fühlte (Übersiedlung seiner Familie 1908 ins Donezbecken, ehem. KPdSU-Parteichef der Ukraine), wollte der darniederliegenden Ukraine ohne umständliche Beschlüsse und kraft seines Amtes als Regierungschef der Sowjetunion beim Wiederaufbau helfen
- im „innersowjetischen Wirtschaftsgefüge“ setzte Chruschtschow „grenzübergreifende Formalitäten“ zwischen der RSFSR und der Ukrainischen SSR außer Kraft und überließ das wichtigste russische Steinkohlen-, Energie- und Industriegebiet, die damaligen russischen Oblaste Luhansk, Donezk, Zaporiska und Kersonsk den Ukrainern
- an diese „Handschlag-Vereinbarung“ zwischen Chruschtschow und Korottschenko war gebunden, die dort lebende russische Bevölkerung nicht zu diskriminieren, in den Aufbauprozess zu integrieren
- 1954 „schenkt“ Chruschtschow die Krim (schon immer zu Russland gehörend) der Ukraine, besser gesagt: Er überlässt die Krim den Ukrainern „zur strukturellen Verwaltung“, weil die sich auf dem Landweg zur Krim befindlichen Oblaste bereits unter gleichen Bedingungen der Ukraine „auf Zeit“ zugesprochen sind
- dieses „auf Zeit“ bürgerte sich als „nicht genau festgelegte Grenze zwischen zwei benachbarten befreundeten Sowjetrepubliken“ im UdSSR-Verbund ein, ungeachtet dessen, dass sich beide Völker über den Tataren-Zwist hinaus als die eigentlichen „Ursprungsvölker“ des Russischen Reiches gesehen haben
- 1991: das Referendum der Ukraine, sich von der UdSSR abzuspalten und der darauf folgenden „neuen“ Staatsgründung nimmt die Ukraine zum Anlass, die staatsrechtlich noch zur RSFSR (Russland) gehörenden Oblaste Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zu annektieren, sie zum Teil der Ukraine zu erklären
- 1991: Im gleichen Jahr unternehmen die Krim-Tataren den ersten Versuch, sich Russland anschließen zu wollen, was von der Ukraine nicht anerkannt, unterdrückt wird die Ukraine bedient sich mehrfach rechtswidrig an den Erdöl- und -gasleitungen, die den Westen vertraglich an Russland binden
- 1995 geschieht gleiches Prozedere mit der Krim. Die Ukraine annektiert die Krim und erklärt sie zu ukrainischem Staatsgebiet
- 2014 stimmen die Krim-Tataren mehrheitlich dafür, als eigenständige ASSR zu Russland gehörig sein zu wollen. Gleiches geschieht in den ukrainisch verwalteten, immer noch Russland gehörenden Oblasten Luhansk, Donezk, Zaporiska und Kersonsk
- 2014: nachdem die Ukraine auf der Krim gegen die „Rädelsführer“ des Abspaltens von der Ukraine vorgehen, kommt Russland „seinen Tataren“ auf der Krim zu Hilfe und nimmt ihr eigenes Territorium wieder in Besitz. Das „auf Zeit“ ist abgelaufen!
!!! – in der Zwischenzeit ist die UdSSR zerfallenim „4+2-Gentlemen-Agreement“ wird die Einheit Deutschlands „genehmigt“
die russische Bevölkerung in den „auf Zeit“ der Ukraine zur Verwaltung zugestandenen Gebieten werden drangsaliert, als Menschen „zweiter Klasse“ be- und misshandelt
es laufen Verhandlungen, Russland und NATO enger zusammenrücken zu lassen, was letztendlich von Washington nicht gewünscht ist
die Zusicherung, dass an Russlands Westgrenzen keine NATO-Stützpunkte errichtet werden, ist damit auch hinfällig
in den westlichen Medien ist permanent von „faschistischen“ Zügen in der ukrainischen Wirtschaft und Politik die Rede
- nach der „Heimkehr“ der Krim-Tataren nach Russland sagen sich 2014 auch die Oblaste Donezk und Luhansk per Volksabstimmung von Kiew los. Poroschenko beugt sich den Oligarchen und beharrt trotz politischer Nähe zu Moskau auf die einst von Chruschtschow „auf Zeit“ übergebenen Gebiete. Es kommt in den genannten Oblasten zu größeren, teils gewaltsamen Auseinandersetzungen: Dem Ansinnen wird seitens Kiews nicht entsprochen, Verhandlungen mit Moskau wiederholt abgelehnt
- 2019: in der Hoffnung, mit der neuen Regierung eine friedliche Lösung zu finden, will Moskau zur Problematik der „ukrainisch besetzten Oblaste“ mit Kiew uns Gespräch kommen. Selenskyj, seit 2019 Ukraine-Chef, zelebriert gegenüber Moskau die sgn. „3-Affen-Politik“ und folgt, dem über Jahrhunderte lang verwurzelten Hass zwischen Russen und Ukrainern Rechnung tragend, den Hardlinern in der Ukraine, widerrechtlich angeeignetes Territorium nicht kampflos zurück zu geben. Moskau stellt daraufhin den Ukrainern ein Ultimatum, die annektierten Gebiete wieder an Russland zurückzugeben
- 2022: bereits seit einigen Jahren lassen sich die USA im Bewusstsein, dass Russland betreffs der Rückgabe genannter Oblaste im Recht ist, die Ukrainer dies nicht machen wollen, es somit zu einem militärischen Konflikt kommen könnte, militärisch nieder. Noch ein Grund für Russland mehr, „Ernst zu machen“. Nach nochmaligen Drohungen aus Moskau, den „Oblast-Konflikt“ bei keinem Einlenken aus Kiew militärisch lösen zu wollen, und deren Ignoranz in Kiew beginnt der Krieg
- September 2022: mehrere Recherchen lassen den Schluss zu, dass die Ukraine in unmittelbarem Zusammenhang und in Verantwortung mit den vier Sprengungen, dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee gebracht werden können / müssen. Russisches Öl gelangt, trotz deutschem offiziellem Embargo“ weiterhin u.a. über Rotterdam nach Deutschland
- zig Ukrainer werden in Deutschland aufgenommen. Allerdings: Gut zwei Drittel der „Geflüchteten“ stamm(t)en nicht aus den betroffenen Kriegsgebieten. Sie kamen / kommen aus dem Westen der Ukraine, vermieten ihre Unterkünfte gegen Euro, kassieren in Deutschland Bürgergeld und erhalten Wohnraum.
Dieser wird u.a. mit Kühlschrank, Waschmaschine, TV, Bett und Schrank ausgestattet. Sie erhalten, auch wenn es regierungsseitig vehement bestritten wird, einen sgn. Gesundheits-Check-up mit evtl. notwendigen Folgebehandlungen mit Terminpriorität. Entsprechende Fachärzte können in diesen Fällen die Ukrainer als Privatpatienten abrechnen. Bei fürsorglichen Besuchen und Nachfragen der Sozialämter, der AOK, Johanniter u.a. Organisationen in den zugewiesenen Wohnungen, sind diese größten Teils leer, komplett ausgeräumt. Die gleichen Ukrainer tauchen später in einer anderen deutschen Stadt auf – mit dem gleichen Prozedere, den gleichen Vergünstigungen, weil Deutschland der Sache nicht Herr wird, wir alle stillschweigende Gutmenschen“ sein müssen. Es ist das gleiche Dilemma wie 2015. Der Staat lässt zu, dass aus humanistischer Hilfe Misstrauen und Abneigung wird, weil der Staat zwar sehenden Auges aber im
konsequenten Kleinreden oder gar Leugnen des Missbrauchs sozialer Leistungen durch Migranten nur mit angezogener Handbremse reagiert. - : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : – : –
!!! – interessant in diesem Zusammenhang wird die Frage bleiben:
Warum steht die Welt – ungeachtet des zu verurteilenden Massakers der Hamas im Oktober 2023 – auf der Seite von Israel, wenn dies per völkerrechtswidriger Siedlungspolitik über Jahre Palästinenser-Territorium (das, nicht zu vergessen, bereits weit vor 1948, also des zur Staatsgründung Israels von der UNO zugewiesenem Gebiet, dort existierte) vereinnahmt und die seit Jahrhunderten dort beheimateten Völker denunziert???
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Angesichts der vorab erläuterten Umstände
-> könnte der Ukraine-Krieg sofort beendet sein, wenn (unter UNO-Beobachtung und -Kontrolle):
- die Ukraine die rechtmäßig Russland gehörenden Oblaste einschließlich der Krim kampflos
zurückgibt
UND
- Russland die friedliche Umsiedlung von Ukrainern aus diesen drei Oblasten und von der Krim in
ein Land ihrer Wahl (Ukraine oder Russland) gewährleistet
UND
- die Amerikaner und die NATO sich aus der Ukraine zurückziehen
UND
- die Ukraine einen Sonderstatus umfänglicher militärischer NATO-Hilfe bekommt, falls
Russland nochmal angreifen sollte
UND
- völkerrechtlich geklärt wird, welche Handlungen im Zusammenhang mit dieser kriegerischen Auseinandersetzung auf beiden Seiten von wem strafbar waren und entsprechend verurteilt oder aber rückgängig gemacht werden müssen
UND
- Russland zieht seine kernwaffen-tauglichen Raketenbasen aus der im Baltikum befindlichen Exklave (Kaliningrad) zurück. Im gleichen Atemzug zieht sich die USA mit dem Sonderstatus umfänglicher militärischer NATO-Hilfe, falls Russland die drei baltischen Republiken angreifen sollte, aus dem Baltikum zurück und verzichtet auf die Stationierung Atomwaffen tragfähiger Raketen in Deutschland
UND
- die Ukraine fängt bei der Bekämpfung von Korruption damit an, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die sich mit sittenwidrigen Wohnungs- und Hausvermietungen in der Westukraine und dem Bezug von Bürgergeld in Deutschland sowie dem Stehlen von Haushaltsgegenständen bereichert haben und diese Einnahmen für den Wiederaufbau eingezogen werden
UND
- Russland die von ihnen zerstörten Städte in den genannten Oblasten ausschließlich mit eigenen Mitteln wieder aufbaut